Es ist nicht einzusehen, warum so wichtige Institutionen wie der National- und Ständerat oder die Kantone in einer ausserordentlichen Lage Einschränkungen ihrer Kompetenzen und „Freiheiten“ in Kauf nehmen müssen, dies aber von den Medien nicht verlangt werden kann.
Wir werden wohl noch dieses Jahr über ein verschärftes Netto-Null-Ziel inklusive Flugtreibstoff abstimmen. Die Herausforderung Netto-Null2050 ist damit doppelt so gross, wie bisher angenommen.
Eine neue, unabhängige Analyse liefert wichtige Grundlagen für eine dringend nötige, öffentliche Neudiskussion der Energiezukunft der Schweiz auf der Basis der bisherigen Erfahrungen mit der Energiewende.
Mit dem Entscheid eines Rettungsschirms für die Stromkonzerne hat der Bundesrat eine rote Linie überschritten. Alles deutet darauf hin, dass der Bund jetzt rasch ein staatliches Monopol installieren wird/muss, um die systemrelevante Stromversorgung der Schweiz zu gewährleisten.
Wenn der politische Wille vorhanden ist, kann die Schweiz bis in 10 Jahren über ein neues AKW verfügen. Die Aufhebung des Neubauverbots genügt aber nicht.
“Wenn wir wirklich davon ausgehen, dass CO2-Emissionen eine existenzielle Gefahr für uns sind, müssen wir die Kernenergie wieder ernsthaft prüfen”, sagt Suzanne Thoma, die scheidende BKW Chefin, nur zwei Jahre nach der Schliessung “ihres” AKW Mühleberg.
Der Artikel “Neustart Energiepolitik Schweiz” erregt Widerspruch: “Der Denkansatz ist falsch.”
Kommentar und Replik.
Immer häufiger höre ich in meinem Umfeld: „Vielleicht wäre eine Blackout heilsam.“
Ein Kollege spricht von einem „pädagogischen Blackout“.
Interessanterweise ist diese Aussage aus beiden energiepolitischen Lagern zu hören.
Die Energiestrategie2050 ist gescheitert.
Nichts manifestiert das besser als der (angekündigte) Aufruf des Bundesrats zum Energiesparen.
Immer mehr Leuten wird bewusst: Die Energiestrategie2050 ist eine Illusion ist. Der Atomausstieg war ein Fehler. Wir sitzen in der selbstgestellten Falle.