Unsere übertriebene Angst vor der radioaktiven Strahlung macht sie zum idealen Mittel der Kriegspropaganda. Entsprechend nutzen beide Parteien im Ukrainekrieg dieses Instrument und schüren die Angst vor einer Atomkatastrophe.
Das deutsche Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung, welches eigentlich dazu da ist, endlich einen Standort für den deutschen Atommüll zu finden, agitiert gegen die Inbetriebnahme des weltweit ersten Tiefenlagers für radioaktiven Abfall, das Endlager Onkalo in Finnland.
Der Artikel “Neustart Energiepolitik Schweiz” erregt Widerspruch: “Der Denkansatz ist falsch.”
Kommentar und Replik.
Das Gesundheitsrisiko, das von der nuklearen Strahlung ausgeht, ist bei weitem nicht so gross wie befürchtet.
Die übertriebene Angst vor der Strahlung schadet mehr als sie nützt. Dies gilt nicht nur im Bereich des persönlichen Gesundheitsschutzes, sondern nicht zuletzt auch in der Klimapolitik.
Social Media sind heute fähig, einen Krieg auszulösen. Zentral gesteuert wird mit Fake-News aufgewiegelt und Panik gestiftet. Wenn der Krieg erst mal angefangen hat, spielt es keine Rolle mehr, dass bekannt wird, das das Ganze inszeniert war. Er kann nicht mehr gestoppt werden.
Immer häufiger höre ich in meinem Umfeld: „Vielleicht wäre eine Blackout heilsam.“
Ein Kollege spricht von einem „pädagogischen Blackout“.
Interessanterweise ist diese Aussage aus beiden energiepolitischen Lagern zu hören.
Die Energiestrategie2050 ist gescheitert.
Nichts manifestiert das besser als der (angekündigte) Aufruf des Bundesrats zum Energiesparen.
Die fehlende politische Akzeptanz verhindert, dass die Atomenergie einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung der grossen Herausforderung der Menscheit leisten kann: den grossen Energiehunger von Milliarden Menschen im bisher minderprivilegierten „globalen Süden“ (inkl. China) zu stillen, ohne dabei die Zukunft der Menschheit als Ganzes zu gefährden.
Immer mehr Leuten wird bewusst: Die Energiestrategie2050 ist eine Illusion ist. Der Atomausstieg war ein Fehler. Wir sitzen in der selbstgestellten Falle.
Bisher reagiert die Öffentlichkeit in Europa (inkl. Schweiz) erstaunlich gelassen auf Putins Atomdrohungen. Doch es sind durchaus Szenarien denkbar, die uns uns auch betreffen. Sie wären für uns aber wohl kaum lebensbedrohlich.