Dies ist die Reaktion meines Freundes und langjährigen Reportage-Kollegen Adrian als Reaktion auf einen Artikel eines andern ex-Kollegen von SRF, Helmut Scheben, mit dem Titel “So verlor ich meinen Glauben an die etablierten Medien.”
Es ist nicht einzusehen, warum so wichtige Institutionen wie der National- und Ständerat oder die Kantone in einer ausserordentlichen Lage Einschränkungen ihrer Kompetenzen und „Freiheiten“ in Kauf nehmen müssen, dies aber von den Medien nicht verlangt werden kann.
Mit ihrer “Aufarbeitung” der Sabotage an der North Stream Pipeline lässt sich die NZZ für die Kriegspropaganda – von wem auch immer – instrumentalisieren.
Unsere übertriebene Angst vor der radioaktiven Strahlung macht sie zum idealen Mittel der Kriegspropaganda. Entsprechend nutzen beide Parteien im Ukrainekrieg dieses Instrument und schüren die Angst vor einer Atomkatastrophe.
Replik zum Gastbeitrag “Konvertiten”:
Was mich stört an dem Artikel, ist die Deklassierung Shellenbergs als „Konvertit“. Mit dieser Deklassierung scheinst Du mir in der Falle dessen, was Du beklagst: das extremistische Denken in schwarz-weiss.
Ich würde Shellenberger als Dissidenten bezeichnen.
Gastbeitrag von Adrian Zschokke
“Es ist gut, aus Fehlern zu lernen, seine Ansichten zu revidieren, aber wieso muss denn immer von der einen Gewissheit auf die nächste gesprungen werden?”