Social Media sind heute fähig, einen Krieg auszulösen. Zentral gesteuert wird mit Fake-News aufgewiegelt und Panik gestiftet. Wenn der Krieg erst mal angefangen hat, spielt es keine Rolle mehr, dass bekannt wird, das das Ganze inszeniert war. Er kann nicht mehr gestoppt werden.
Der serbische Geheimdienst wollte den international renommierten Schweizer Staatsanwalt Dick Marty töten.
Hintergründe, warum der “Fall Marty” nicht nur eine “grosse Story“ für die Schweiz und Kosovo ist, sondern auch eine beachtliche internationale, wenn nicht gar geostrategische Dimension hat.
Die berühmt-berüchtigte Geschichte vom Organhandel der UÇK ist eine Erfindung des serbischen Geheimdienstes und die Schweizer Starstaatsanwälte Dick Marty und Carla DelPonte sind einer serbischen Propagandalüge aufgesessen – schreibt die albanische Zeitung “Dita”.
Das Kosovo-Sondertribunal in Den Haag, hat den Fall “Syri i Popullit” ganz offensichtlich auf dem Radar. Mit seiner Begründung für die Ablehnung des Antrags von Hashim Thaci & Co auf eine bedingte Freilassung hat das Gericht die Relevanz des Falls “Syri i Popullit” bestätigt.
Der kosovarischen Sender TV7, der dem Lager der früheren Regierungspartei PDK um Hashim Thaci zugeordnet wird, hat ein politisch hochbrisantes Stück zur Geschichte der Befreiungsarmee UÇK veröffentlicht: Der ehemaligen Führung der UÇK um den nachmaligen Präsidenten Hashim Thaci wird darin nichts weniger als Sabotage am Befreiungskampf vorgeworfen.
Der Fall „Syri i Popullit“ manifestiert nicht nur ein sehr unschönes Sittenbild des kosovarischen Justiz- und Sicherheitsapparats, sondern auch der Medienlandschaft Kosovos: Das „System Thaci“ hat auch die Medienszene durchdrungen. Selbst die wenigen Medien und Medienschaffenden, welche für sich noch eine gewisse Unabhängigkeit reklamieren und bewahren, kennen die Grenzen ihres „Spielraums“.
“Der grösste Skandal im Nachkriegskosovo.”
Der Fall “Syri i popullit” ist definitiv in der Öffentlichkeit angekommen und könnte die Bemühungen um eine Justizreform in Kosovo verstärken.
Die Geschichte von “Syri I Popullit” ist “ein Klagelied über die verletzte Freiheit, über den eklatanten Missbrauch des Gesetzes und der, über die getöteten Hoffnungen mehrerer Generationen”.